Einmal mehr durften wir (= 34 Schüler*innen mit den Lehrkräften Cerwenka, Lambrakis und Anschuber) als gleitenden Übergang von Schule zu Ferien wunderbare gemeinsame Tage in Nordwestgriechenland verbringen (2.-17. Juli 2019). Während es bei der Hin- und Rückreise mit der Fähre eine Komfortsteigerung gab (Kabinen!), bedeutete die geradezu spartanische Ausstattung und Infrastruktur des Campingplatzes in Parga für die sonst sehr umsorgt und behütet aufwachsenden Jugendlichen zunächst eine unerwartete Herausforderung, die sie aber bravourös meisterten.
Ausgestattet mit den altbewährten Unterlagen und zusätzlichen, neuen Unterrichtsmaterialen in Form von unzähligen Dialogkärtchen (von Kollegin Cerwenka mühevoll und engagiert ausgearbeitet), konnten die Lehrkräfte Alexia, Irini Lambrakis und Heribert Derndorfer, der dankenswerter Weise spontan für die in Karenz befindliche Alexandra eingesprungen ist, den täglichen Vormittagsunterricht im Freien trotz zunehmender Hitze und immer stärker werdendem Lärmpegel durch die Zikaden kurzweilig durchführen.
Wie immer – es ist mittlerweile der 7. Sprachaufenthalt seit 2006 – genossen die jungen Leute am Nachmittag das Baden im Meer und am Abend dann das gemeinsame Spielen und Kochen am Campingplatz bzw. das köstliche Essen in einer der zahlreichen Tavernen im Ort.
Wer auch am Sonntag keine Ruhe geben wollte, schloss sich der morgendlichen Wandergruppe zum Lichnos-Beach an und warf sich nach einem Frühstück am Strand in die Fluten, bevor es mit dem Wassertaxi zurück nach Parga ging.
Auch der schon gewohnte Ausflug zur Orakelstätte von Dodona (heuer unerwartet mit einer Vorführung der Tragödie Alkestis durch griechische Schüler*innen angereichert) sowie das Mittagessen am und das erfrischende Bad im Acheron fanden bei allen großen Gefallen.
In diesem Zusammenhang dürfen wir abermals Petra sehr danken, da durch die großzügige Unterstützung dieser Ausflug und das gemeinsame Mittagessen für alle kostenlos waren.
Willi Anschuber