Am vergangenen Dienstag verwandelte sich das Wiener Volkstheater für die SchülerInnen der 8. Klassen in ein Tor zur Traumwelt Arthur Schnitzlers. Im Rahmen einer spannenden Exkursion tauchten die Jugendlichen in eine vielschichtige und ungewöhnliche Inszenierung der Traumnovelle ein – ein Werk, das zwischen Realität und Fantasie pendelt und dabei tief in die menschliche Psyche blickt.
Schon die Anreise nach Wien war von Vorfreude geprägt. Nach einem kleinen Ausflug auf die Mariahilfer Straße beeindruckte das Volkstheater nicht nur mit historischer Kulisse, sondern auch mit einer modernen Interpretation des Klassikers. Die SchülerInnen verfolgten gebannt, wie Schnitzlers Figuren zwischen Sehnsucht, Verdrängung und Erkenntnis navigierten – ein Stoff, der auch heute noch zum Nachdenken anregt.
Nach der Vorstellung wurde lebhaft diskutiert: Wie viel Traum steckt im Alltag? Und wie viel Realität in unseren Träumen? Und was macht eigentlich eine gute Inszenierung aus?