Passend zu unserem WPP-Thema „Menschenwürde und Menschenrechte. Ideal und Realität“ besuchten wir in der Kunstrampe in der Tabakfabrik die Ausstellung „Phönix – Auferstehung aus dem Schweigen“ der Wiener Künstlerin Vivien Kabar.
Anlässlich des Europäischen Tags gegen Menschenhandel am 18. Oktober möchte die Initiative „Aktiv gegen Menschenhandel – aktiv für Menschenwürde in OÖ“ vom Verein SOLWODI Linz (Solidarity with women in distress) in Kooperation mit der Sparkasse OÖ für das Thema sensibilisieren.
„Denn bevor man für Menschenwürde kämpfen kann, muss man sie sehen – und erkennen, was man sieht.“ erklärt Vivien Kabar ihr Anliegen. Sr. Maria Schlackl und P. Hans Eidenberger führten uns behutsam in das Ausstellungsthema ein und unterstützten uns dabei, die Botschaft der Künstlerin zu verstehen.
Die geborene Ungarin Vivien Kabar möchte mit ihren Bildern „sichtbar machen, was übersehen wird“, sie nennt daher ihre Bilderreihe auch treffend KONFRONT-ZONE.
Uns hat die Künstlerin hat jedenfalls gekonnt aus unserer Komfortzone in die Konfrontation geholt, sie ließ uns mit ihren berührenden Ölgemälden Gefühle und Schicksale (nach)empfinden.
Während eingehender Bildbetrachtungen erkannten wir, dass hinter den kräftigen Farben und scheinbar harmlosen Gegenständen der Bilder Tiefgründiges steckt.
In den folgenden Unterrichtseinheiten werden wir das Thema noch eingehender bearbeiten, der Ausstellungsbesuch war der Impuls für die kommende, weiterführende Auseinandersetzung.