Über den Tellerrand schauen

Der Osterprojekttag am Petrinum

Die einen nahmen an Workshops teil und blieben im Petrinum. Die anderen zog es am Osterprojekttag vom Schulgelände.

Den Blick über den Tellerrand hinauszuwerfen, das war die Absicht der 5A. Zu verstehen, wie es Menschen mit Behinderung im für andere so alltäglichen Alltag ergeht, vor welche Herausforderungen sie gestellt werden und wie sie diese meistern. Der Blick über den Tellerrand schweifte bis nach Gallneukirchen, zum Diakoniewerk. 

Die Schülerinnen und Schüler erhielten einen Blick hinter die Kulissen, besuchten die Malerwerkstätte, ließen sich von der Theatergruppe in andere Welten entführen und durften in der Medienabteilung mitgestalten. Viele Eindrücke wurden gesammelt. Ideal, um sie dann bei der Heimfahrt mit dem Postbus gemeinsam zu besprechen.

Direkt in der Nähe der Schule blieben die ersten Klassen, die den Kreuzweg auf den Pöstlingberg gingen. Die im Religionsunterricht vorbereiteten Stationen wurden von den Schülerinnen und Schülern vorgetragen und durch gelungene Zeichnungen und bemalte Steine erlebbar gemacht. Außerdem wurden die Inhalte ins 21. Jahrhundert geholt: Worunter leiden Menschen heute und wie kann ihnen die Botschaft Jesu Hoffnung geben? 

Nach einem Besuch der Pöstlingbergkirche und einer ausgedehnten Jausenpause, bei der die Aussicht über Linz genossen wurde, ging es zurück in die Schule, wo noch ein Workshop der Youngcaritas am Programm stand. Darin erfuhren die Kinder vieles über die Einrichtungen der Caritas und deren Wirkungsbereich. 

Die 4c-Klasse durfte die Moschee des albanisch-islamischen Sport- und Kulturvereins Bashkimi besuchen. Gleich im Eingangsbereich sah man die Reinigungsbrunnen. Neben den Gebetsräumen für Männer und Frauen wurden uns auch andere Räumlichkeiten des Hauses gezeigt, die für gesellige und sportliche Veranstaltungen, sowie für den Unterricht genützt werden.

Im Anschluss nahmen die Schülerinnen und Schüler an einem Workshop an der Katholischen Privatuniversität zum Thema "Die anderen Weltreligionen aus christlicher Perspektive'' teil. Hier konnten sie anhand von Fragen und Bildern Gemeinsamkeiten zwischen dem Judentum bzw. dem Islam und dem Christentum feststellen.

Nach dem gemeinsamen Wortgottesdienst in unserer Studentenkapelle besuchten wir die Linzer Stadtpfarrkirche am Pfarrplatz. Bei einer Rätselrally durch das Gotteshaus lernten wir verschiedene Heilige und die Altäre kennen. Von der letzten Ruhestätte des Herzens von Friedrich III. hörten wir bereits im Geschichtsunterricht, nun konnten wir das Grabmal in der Kirche auch im Original besichtigen. Zurück an der Schule erfuhren wir nach einer kurzen Pause in einem Caritas-Workshop Näheres über die Dreikönigsaktion. Spannend war´s!

Anlässlich unseres Osterprojekttages bekamen wir Besuch von einer Dame von der Caritas, die mit uns einen Workshop zum Thema Armut machte. 

  Im Anschluss fuhren wir mit der Straßenbahn in die Stadt, um den sogenannten Rundgang der Not zu machen. Unser erster Halt war der Volksgarten, in dem ein striktes Alkoholverbot gilt, weshalb viele Obdachlose sich einen anderen Aufenthaltsort gesucht haben. 

 Auf unserem Rundgang kamen wir an mehreren Einrichtungen für Obdachlose wie zum Beispiel der Wärmestube vorbei. Anschließend marschierten wir weiter in den City Park, wo es Bänke gibt, auf denen keine Armlehnen montiert sind, damit Menschen mit besonderen Bedürfnissen dort einen Schlafplatz finden.  

 Danach schlenderten wir weiter zur CARLA, einem Laden der Caritas, in dem man günstig gebrauchte Kleidung kaufen kann.  

 Am Weg dorthin kamen wir am TRÖDLERLADEN vorbei. Dort werden Dinge verkauft, die von Bedürftigen von Grund auf restauriert wurden.  Bei der CARLA angekommen, bekamen wir einen Arbeitsauftrag, welcher lautete: Stell dir vor du wärst ein Flüchtling und hättest nur 20 €. Was kannst du dir in der CARLA kaufen? 

 Zum Beispiel bekommt man darum:   

1 Haube, 1Teller, 1Tasse, 1 Hose,1 T-Shirt, 1 Pullover und Schuhe. Es bleiben noch 2,70€ übrig was 5 Mahlzeiten in der Wärmestube entspricht und man kann 20c sparen. 

 Es war ein sehr lehrreicher Tag und wir glauben für die ganze Klasse zu sprechen, wenn wir sagen: „Wir haben nun ein ganz anderes Bild von Menschen mit besonderen Bedürfnissen.“  

                                                                 Lara Heitzinger, Lisa Hüttner (2B) 

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