C‘ est la vie

Französischer Esprit und Lebensgefühl an der Cote d‘Azur

Cannes! Wie verheißungsvoll dieses kleine Städtchen an der Cote d’Azur schon klingt. Endlich waren wir da! Nicht einmal die 14h im Bus konnten unsere Vorfreude trüben, geschweige denn die anfangs etwas holprige Verständigung mit den Gasteltern. Zum Glück nahmen diese jedes unserer „petit oups“ mit Humor, sodass einer wunderbaren Zeit in Frankreich nichts mehr im Wege stand.  

Nach einem ersten Abend des Kennenlernens brachen wir am nächsten Morgen sogleich nach Nice auf. Eine der größten und lebendigsten Städte an der Cote d’Azur. Dort durften wir auch gleich mit einer Socca (eine Spezialität aus Nizza) vom Markt in der einen und einem Ticket vom MAMAC Museum in der anderen Hand, den französischen Esprit erleben. Als wir nämlich unsere Wanderung auf die “Colline du Chateau” (Schlossberg) begannen, von wo man eine atemberaubende Aussicht auf Nice und besonders die Engelsbucht hat, wurden wir von einer Tanzgruppe überrascht. Natürlich konnten wir uns nicht dieser ausgelassenen Stimmung entziehen und schwangen freudig das Tanzbein – ebenso wie unser Herr Professor, wenn auch etwas zurückhaltender als wir. 

Eigentlich dachten wir, uns auf der Sprachwoche der Schule zu entziehen, hatten aber vergessen, dass es eine Intensivsprachwoche war, weswegen wir am Montag – natürlich- Unterricht hatten. Doch der anfängliche Unmut, der bei dem Wort Schule ausgelöst wurde, verflog schnell, als wir unsere Stunden mit Liebesbriefen und Rollenspielen füllten. Natürlich en francais! Am Nachmittag konnten wir gleich auch unser geographisches Wissen über Cannes mithilfe einer Schnitzeljagd vertiefen und anschließend genossen wir die wohl verdiente Freizeit. 

Am nächsten Tag durften wir nach der Schule unsere Sinne auf die Probe gestellt– mit einem Trip zur Parfümerie Galimard und der Verkostung selbstgemachter Tapenade bei einem Olivenbauern. Das Rezept ist leicht nachzumachen und wir verraten euch sogar die Hauptzutat: Oliven! Die Vorausdenker unseres Jahrgangs haben auch bereits bei der Parfümerie an Souvenirs gedacht und den Lieben daheim ein Duftfläschchen mitgenommen. Die Abenteuerlustigen freuten sich eher auf den französischen Strand, den wir sogleich am nächsten Tag besuchten.  

Leider hatten wir die Rechnung ohne unsere Lehrer gemacht, die Badespaß mit einem Rundgang entlang des Cap d‘ Antibes verbinden wollten. Wandern! Taten wir das nicht schon genug? Allerdings gaben wir unsere Jammerei schnell wieder auf, als wir sahen, welche Kulisse diese Wanderung hatte. Meer, das den Himmel berührt; klares Wasser umspült Felsen, die normalerweise nur in der Bretagne zu finden sind; herrlich! Besonders der naturbelassene Strand hat es uns angetan, sodass wir wehmütig waren, ihn so schnell wieder verlassen zu müssen.  

Zum Glück fuhren wir am nächsten Tag mit einem Boot zur Ile Ste Marguerite, die einen ebenso wunderschönen Strand besaß. (Den wir natürlich sofort in Besitz nahmen!) Aber erst nach einer Besichtigung des Museums und ehemaligen Gefängnisses auf der Insel, das besonders berühmt durch seinen Gefangen mit der eisernen Maske wurde. Nach der Bootsfahrt zurück nach Cannes aßen wir noch gemeinsam zu Abend, was den perfekten Ausklang eines noch perfekteren Tages bot! 

Am Freitag waren wir fast traurig, unseren letzten Schultag als französische élèves zu verbringen, weil die drohende Heimreise bevorstand. So verabschiedeten wir uns schweren Herzens von unseren Gastfamilien, die wir in der Woche richtig liebgewonnen hatten und stiegen in den Bus, um die Rückfahrt anzutreten. Bevor wir jedoch unsere endgültige Heimreise antraten, machten wir noch einen Stopp in der Casinostadt Monaco. Allerdings besuchten wir kein Spiellokal, sondern das Musée océanographique, das uns mit seiner Vielfalt sofort verzauberte. Leider endet jeder Zauber einmal und so verließen wir nach einer Besichtigungstour durch die Altstadt schlussendlich auch Monaco. Hier schworen sich einige Burschen wiederzukommen- so mit fünfzig, wenn sie schließlich Millionäre geworden waren und im Stande wären, sich dort ein komfortables Leben zu leisten.  

Doch - aller Schwüre zum Trotz - mussten wir die Heimreise antreten und so verabschiedeten wir uns von der Côte d’Azur: Wir verlassen dich, doch das, was wir erlebt haben, vergessen wir sicher nicht! 

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Herrn Prof. Loibingdorfer und Frau Prof. Mattle, die diese wunderschöne Reise durchgeführt haben! 

Minna

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