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Die aktuellen Bilder aus der Petriner Sternwarte wurden von Felix Wegerer mit einer DSLR-Kamera (Nikon) und der Petriner Astrokamera (mit Hilfe von Schmalbandfiltern) aufgenommen. Diese beeindruckenden Aufnahmen zeigen einerseits die Leistungsfähigkeit der Petriner Sternwarte am Stadtrand von Linz und anderseits das fotografische Können von Felix Wegerer. Die zunehmende Erfahrung mit den Kameras, der Steuerung des Teleskops und der Bildbearbeitung ermöglicht immer spektakulärere Astrobilder. Die Verwendung von Schmalbandfiltern in unterschiedlichen Farbbereichen (unterschiedlichen Wellenlängen) ermöglicht es, der Lichtverschmutzung in Linz zu begegnen.

Der Fischkopfnebel (IC 1795) ist eine Gas- und Staubwolke, die etwa 6.000 Lichtjahre entfernt im Sternbild Kassiopeia zu finden ist. Die Aufnahme wurde mit der Astrokamera der Petriner Sternwarte mit zwei Filtern (H alpha und O 3) aufgenommen.

Der Blasennebel (NGC 7635) ist ein Emissionsnebel in etwa 7.100 Lichtjahren Entfernung im Sternbild Kassiopeia, der sich rund um einen sehr aktiven Stern gebildet hat. Dieser Stern stößt mit hoher Geschwindigkeit Gase aus, diese Gase werden dann zum Leuchten angeregt. Das schwarzweiß-Foto wurde im H alpha-Licht aufgenommen, der Farbaufnahme wurde zusätzlich Strahlung im O 3-Bereich zugeordnet und im sogenannten HOO-Verfahren als Farbkomposit dargestellt.

Der Mondsichelnebel (NGC 6888) ist ein etwa 4.700 Lichtjahre entfernter Emissionsnebel im Sternbild Schwan. Das Gas, das diesen Nebel bildet, wird von einem sehr massereichen Stern ausgestoßen und zum Leuchten angeregt. Die Aufnahme wurde mit der Astrokamera der Petriner Sternwarte mit zwei Filtern (H alpha und O 3) aufgenommen.

Der Hantelnebel (M 27) ist ein planetarischer Nebel in etwa 1.000 Lichtjahren Entfernung und befindet sich im Sternbild Fuchs. Dieser planetarische Nebel entstand durch die Gasemissionen eines alternden Sterns, der als weißer Zwergstern enden wird. Die Aufnahme entstand mit einer DSLR-Kamera (Nikon) als Farbaufnahme ohne Filter.