Certamen Latinum Benedictinum 2019

| Kategorie: Latein

Kurzbeschreibung

Anerkennungspreis für Susanne Pflügl beim VIII. Benediktus-Wettbewerb im Stift Melk

Zum achten Mal fand heuer im Stift Melk im prunkvollen Kolomanisaal der Lateinwettbewerb zu Ehren des Heiligen Benedikt statt. In einer vierstündigen schriftlichen Klausur beschäftigten sich die 50 Schüler und Schülerinnen aus 24 österreichischen und vier deutschen Schulen aus dem bayrischen Raum mit dem Leben, Wirken und der Regel des Hl. Benedikt, des Ordensgründers der Benediktiner.

In seiner Regel beschreibt Benedikt, wie man sich als Mönch verhalten und als Mensch weiterentwickeln soll, wie man als Abt seine Mitbrüder individuell begleiten und die ganze Gemeinschaft auf einen guten Weg bringen kann. Die Regel bietet auch heute nicht nur zur Fortbildung von Führungspersonen, sondern auch ganz generell zur Menschen- und Herzensbildung viele wertvolle Anregungen.

Die Schüler und Begleitlehrer genossen die Gastfreundschaft des Stiftes unter Leitung von Abt Georg Wilfinger OSB und den LateinlehrerInnen des Stiftsgymnasiums Melk.

Das Rahmenprogramm des dreitägigen Wettbewerbs war sehr ansprechend und vielfältig und begann mit der offiziellen Vorstellungsrunde in den Tagungsräumen des Stiftes in sehr angenehmer und entspannter Atmosphäre. Zu den Höhepunkten zählten die Führung durch das Stift mit seiner großartigen Bibliothek, die Stiftskirche, sowie Parkanlage und Gartenpavillon mit den exotischen Fresken des österreichischen Rokokomalers Johann Wenzel Bergl.

Das Gemeinschaftsgefühl wurde durch die gemeinsamen Mahlzeiten im Sommerrefektorium und die Abend- und Morgenhore in der Benediktuskapelle gestärkt.

Den abschließenden Höhepunkt stellte die festliche Abschlusszeremonie und Preisverleihung im Kolomanisaal dar, bei der Susanne Pflügl (8a), die Siegerin bei der Bundesolympiade 2019 in der Langform Latein, auf die Bühne geholt wurde, um einen Anerkennungspreis entgegenzunehmen. Sie befand sich somit unter den sieben besten SchülerInnen hinter den drei SiegerInnen in Lang- und Kurzform (L4 und L6/L6+). Bei den sieben Anerkennungspreisen wurde nicht zwischen Lang- und Kurzlatein unterschieden. GRATULAMUR!

Die Plätze 1 bis 3 in der Langform Latein gingen an Johannes Preitzer (Bischöfliches Gymnasium Augustinum Graz), Christoph Braun (Egbert Gymnasium Münsterschwarzach, Deutschland) und Joseph Wladika (BG Biondekgasse Baden).

In Erinnerung bleiben wird allen Teilnehmern auch die lateinische Rede, mit der Altabt Burkhard Ellegast den Beweis antrat, dass Latein lebt.

Ein ausführlicher Bericht zum Wettbewerb mit den Namen aller PreisträgerInnen, viele Fotos und der Link zu den Klausurtexten finden sich auf der Homepage des Stiftsgymnasiums Melk:

http://www.stiftsgymnasium-melk.org/blog.php/?p=234151#more-234151

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