Taize 2017
| Kategorie:
Team: Schülerinnen und Schüler der 6. und 7. Klasse
mit Prof. Georg Winkler, Prof. Lisa Arnreiter, Prof. Irini Lambrakis
Projektbetreuer | Prof. Georg Winkler, Prof. Lisa Arnreiter, Prof. Irini Lambrakis |
Mitwirkende | Schülerinnen und Schüler der 6. und 7. Klasse |
Kurzbeschreibung |
Der Spirit von Taize |
Warum lassen sich Schülerinnen und Schüler der sechsten und siebten Klassen mitten im Schuljahr dafür begeistern in ein kleines französisches „Kaff“ zu fahren? Ganz einfach: Weil es sich dabei nicht um irgendein Kaff handelt, sondern um Taizé. Denn was diesen beschaulichen Ort auszeichnet, ist die Tatsache, dass sich dort eine Mönchsgemeinschaft niedergelassen hat. Mit ihren von Einfachheit und dem Wechselspiel von Gesang und Stille geprägten Gebeten, dem offenen Zugang auf Menschen und reduzierten Tagesablauf – kurz gesagt: mit ihrer speziellen Spiritualität – locken sie jedes Jahr Tausende von Jugendlichen nach Südfrankreich, um für kurze (oder teilweise auch längere) Zeit das Leben mit ihnen zu teilen.
So haben sich auch heuer wieder 52 aktive Schülerinnen und Schüler und drei Altpetrinern gemeinsam mit Schulseelsorger Georg Winkler und den beiden Kolleginnen Irini Lambrakis und Lisa Arnreiter von 31.05. bis 05.06. auf den Weg gemacht – auf den Weg zu einer kurzen Auszeit vom stressigen Alltag, zu mehr Zeit für einen selbst und zu offenen Begegnungen mit Menschen. Und sie wurden fündig, wie die Statements der Schülerinnen und Schüler unmissverständlich zeigen:
- Wunderbare Stimmung; super, um sich selbst zu finden.
- Immer wieder etwas Besonderes!
- Ein Ort der Ruhe, der Begegnung, der Gemeinschaft! Das alles ist Taizé: ein Ort zum Verlieben.
- Kraft tanken auf ganz besondere Weise. Andere Meinungen kennen lernen und mit tollen Menschen ins Gespräch kommen. Auf alles Überflüssige zu verzichten und sich auf die wahren Dinge im Leben besinnen.
- Zur Ruhe kommen. Sich Zeit nehmen. Einmal nicht auf die Uhr schauen müssen.
- Eine fantastische Bereicherung!
Im Gegensatz zum letzten Jahr wurde heuer in Zelten genächtigt. Die Teilnehmenden wurden für ihnen Mut mit großteils schönem Wetter belohnt, die vereinzelten Regenschauer trübten die Gemütslage nicht. Für düsterere „Wetterlage“ sorgte leider ein inakzeptabler Vorfall mit sechs Mitreisenden. Doch auch davon ließen sich die übrigen Taizé-Begeisterten nicht lange irritieren.
Explizit erwähnt werden muss unser Busfahrer Heli. Er hat uns nicht nur bravurös nach Taizé und wieder zurück chauffiert, sondern sich bei seinen längeren Ausführungen über das Busmikrophon zudem als versierter Reiseführer, Entertainer, Experte zu technischen Details von Bus und Klapprad, Lebensphilosoph uns sogar als Instanz in so manchen moralischen Fragen erwiesen. Ihm sei an dieser Stelle nochmals herzlich gedankt!
Auch wenn in Taizé in besonderer Weise spürbar wird, dass Zeit relativ ist: Nach vier schönen, erfahrungsschwangeren Tagen musste wohl oder übel Adieu gesagt werden – zumindest für ein Jahr…