VII. Benedictus-Wettbewerb in Melk

| Kategorie: Latein
Team: Jakob Pree, Gustav Szolga mit Vorbereitung - Dir. Klemens Keplinger, Begleitlehrerin - Mag. Gabriele Scherfler-Socher

Projektbetreuer Vorbereitung - Dir. Klemens Keplinger, Begleitlehrerin - Mag. Gabriele Scherfler-Socher
Mitwirkende Jakob Pree, Gustav Szolga
Kurzbeschreibung

1. Platz beim VII. Benedictus-Wettbewerb im Stift Melk

Zum siebten Mal fand heuer im Stift Melk im prunkvollen Kolomanisaal der Lateinwettbewerb zu Ehren des Heiligen Benedikt statt. Unsere Schule war dabei erstmals mit zwei Teilnehmern vertreten, die sich bei einer vierstündigen Klausur mit ca. 50 Schülern und Schülerinnen aus 26 österreichischen und fünf deutschen Schulen aus dem bayrischen Raum messen durften. Gustav Szolga und Jakob Pree stellten ihr Übersetzungs- und Interpretationstalent an zwei lateinischen Textauschnitten aus der Regula Benedicti und den Dialogi Gregors des Großen unter Beweis, in denen markante Szenen aus dem Leben des großen Heiligen beleuchtet werden.

In seiner Regel beschreibt Benedikt, wie man sich als Mönch verhalten und als Mensch weiterentwickeln soll, wie man als Abt seine Mitbrüder individuell begleiten und die ganze Gemeinschaft auf einen guten Weg bringen kann. Die Regel bietet auch heute nicht nur zur Fortbildung von Führungspersonen, sondern auch ganz generell zur Menschen- und Herzensbildung viele wertvolle Anregungen.

Die Schüler und Begleitlehrer genossen die Gastfreundschaft des Stiftes unter Leitung von Abt Georg Wilfinger, insbesondere aber die herzliche Betreuung durch Altabt Burkhard Ellegast, den Initiator dieses Wettbewerbes.
Das Rahmenprogramm des dreitägigen Wettbewerbs war sehr ansprechend und vielfältig und begann mit der offiziellen Vorstellungsrunde in den Tagungsräumen des Stiftes in sehr angenehmer und entspannter Atmosphäre. Zu den Höhepunkten zählten sicherlich die Führungen durch das Stift mit seiner großartigen Bibliothek, der Stiftskirche und dem Stiftsmuseum, aber auch die Besichtigung der Benediktuskapelle, in der die modernen Fresken des Malers Peter Bischof Schlüsselszenen aus dem Leben des Hl. Benedikts erzählen. Die Veranstaltung bot aber auch viel Raum für Begegnungen, so gab es einen gemütlichen Abend im „Treffpunkt“, bei dem die Begleitlehrer mit Freude feststellten, dass sich bereits viele Kontakte und Freundschaften zwischen den Jugendlichen ergeben hatten. Zwei Lehrer der Schule sorgten mit Gitarrenklängen und Gesang bei einem interessierten Publikum für musikalischen Genuss. Das Gemeinschaftsgefühl wurde auch durch gemeinsame Andachten in der Benediktuskapelle, geleitet durch Altabt Burkhard, gestärkt.

Den abschließenden Höhepunkt stellte natürlich die festliche Abschlusszeremonie und Preisverleihung im Kolomanisaal dar, bei der sowohl Jakob als auch Gustav auf die Bühne gebeten wurden.

Jakob Pree erhielt einen der sechs Anerkennungspreise, seine Arbeit fand sich also unter den besten 12 des gesamten Teilnehmerfeldes. Als schließlich auch Gustav Szolga als Sieger in der Kategorie sechsjähriges (und achtjähriges) Latein genannt wurde, war die Sensation perfekt. GRATULAMUR! Wir sind sehr stolz auf euch und freuen uns mit euch über diesen Erfolg!

In Erinnerung bleiben wird uns sicherlich die lateinische Rede, mit der Altabt Burkhard, den Beweis antrat, dass Latein lebt und Gedanken formulierte, die ein beeindruckendes Zeugnis jenes Menschenbildes geben, das man sowohl in Melk als auch am Petrinum vermitteln möchte. 

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