Kulturreise Türkei
| Kategorie:
Team: Griechisch-Schüler(innen) der 7. Klassen
mit Prof. Wilhelm Anschuber
Projektbetreuer | Prof. Wilhelm Anschuber |
Mitwirkende | Griechisch-Schüler(innen) der 7. Klassen |
Bereits zum dritten Mal führte uns das Verlangen nach antiker Kultur in die Türkei, diesmal aber auf einer ganz neuen Route ab Antalya. Nach kräfteraubender Fahrt über das Taurusgebirge erwartete uns in Pamukkale bereits ein erster Höhepunkt, einerseits mit den eindrucksvollen Kalksinterterrassen, andererseits mit dem riesigen Grabungsgelände von Hierapolis. Auch in Aphrodisias ließ uns das gewaltige Areal staunen. Das nächste Highlight sollte Ephesus werden (Grabung, Museum, Artemistempel). Dem Apollotempel in Didyma und den Felsengräbern sowie der archäologischen Stätte von Kaunos galt unser Interesse am nächsten Tag. Nach einer Wanderung durch die Xanthos-Klamm und eine Bootsfahrt zur versunkenen Stadt Simena gelangten wir in die Nikolaus-Stadt Myra (Demre). Die letzten beiden Tage verbrachten wir in Antalya und Umgebung: Perge, Aspendos und Termessos sind die Namen der sehenswerten Stätten.
Soweit der äußere Ablauf! Zu unserem ganz besonderen Wohlbefinden trug jedoch unser Reiseleiter Muammer mit seinem bewundernswerten Engagement bei. Natürlich erklärte er die einzelnen archäologischen Stätten kompetent und kenntnisreich, er versuchte aber auch erfolgreich, uns die Augen für die heutige Türkei zu öffnen: Wir hielten ein Picknick in einem Park in Ephesus, tranken mitten unter den Einheimischen in einem vom Tourismus unberührten Ort Tee und besuchten dort dann den riesigen Wochenmarkt; er lud uns sogar in Antalya in seine Wohnung zum Mittagessen ein und ging im Anschluss daran mit uns in eine Moschee. So ging denn eine ereignisreiche Woche allzu rasch zu Ende.